Wassertipps von Anton Gabriel.
Aquarianer seit ueber 50 Jahren.
5 Tipps zu gesundem Aquariumwasser
1.) Karbonathaerte (KH) nicht zu klein waehlen
Wenn
die Karbonathaerte zu klein ist - unter 2 Grad dKH Haerte - dann ist der
pH-Wert nicht sehr stabil und kann auch leicht einmal zu tief absinken.
Es kommt zum Saeuresturz und die Fische sind gefaehrdet. So koennen Sie sicher die KH
messen >>>
Anheben koennen Sie die KH leicht mit Natriumbikarbonat (Speisesoda). 3 Gramm pro 100 Liter erhoehen die KH um 1 Grad dKH.2.) Nitritwert im Auge behalten
Nicht
nur beim Einfahren, auch danach, kann der Nitritwert deutlich
ansteigen: Ob durch einen versteckt sterbenden Fisch oder zu rasches Fuettern
nach einer Urlaubspause. Nitrit kann unsere Tiere umbringen und
sollte mit Fischen oder Garnelen nie ueber 0,2mg/l steigen. Messen Sie nach dem Urlaub,
Fuetterungspausen und beim Einfahren eines neu befuellten Aquarium damit: >>>
Rascher Wasserwechsel behebt einen zu hohen Nitritwert. Im
Katastrophenfall: Fangen Sie die Fische heraus und lassen sie in einem Eimer mit gutem
Wasser erholen.
Beim Einfahren eines Aquariums verhindert ein Nitritwert ueber
10mg/l, dass Nitrit weiter zu Nitrat umgebaut wird. Ein so hoher Nitritwert
ist auch Gift fuer die Nitrifikationsbakterien! Hier muss man dann auch
beim Einfahren Wasser wechseln.
3.) Bepflanzung mit CO2-Duengung kann gefaehrlich werden
Mehr
als 20mg/l CO2 ist im Aquarium selten erforderlich. Meist reichen 5 bis
10mg/l. Deutlich ueber 20mg/l koennen schon zu Atemschwierigkeiten bei
manchen Fischen fuehren. Wenn dann noch das Wasser zu wenig bewegt wird, um moeglichst wenig
CO2
auszutreiben, dann kann auch der Sauerstoffgehalt im
Wasser schnell unter 4mg/l sinken. Dieser Sauerstoffmangel
bereitet den meisten Fischen Probleme. Wenn der Sauerstoffwert zu
sehr sinkt, muss die Wasserbewegung erhoeht werden. Tipp fuer
den Katastrophenfall: Ein paar Tropfen
Wasserstoffperoxid in einen Becher mit Wasser einruehren und dann im
Aquarium verteilen.
CO2 kann man so genau bestimmen: >>>. Sauerstoff
bestimmt man rasch und einfach: >>> .
4.) Schwermetalle im Leitungswasser ?
In Kupfer- oder alten Bleiwasserleitungen koennen Schwermetallwerte von einigen
Milligramm pro Liter auftreten! Bei diesen Konzentrationen werden Schnecken,
Garnelen und Fische schwer geschaedigt bis getoetet! Es ergibt Sinn,
einmal zu testen, ob das Leitungswasser Schwermetalle enthaelt oder wie
lange man es laufen lassen muss, bis keine Schwermetalle mehr
nachweisbar sind. Schwermetalle kann man heute leicht und einfach
messen: >>>
5.) Eisenduenger kann zu viel werden
Guter
Wuchs
von Wasserpflanzen erfordert meist Duengung. Wenn dadurch der
Eisenwert immer weiter ansteigt, kann es ab 1mg/L zu einer
Schaedigung der Kiemen der Fische durch ausfallendes Eisen kommen. Es
kann aber auch durch Zusammenwirkung mit dem Phosphatwert einfach im
Aquarium verschwinden, egal wieviel man duengt. Als wichtiges
Spurenelement aber auch schaedliches Schwermetall ist ein genauer
Eisenwert unerlaesslich. So kann man den Eisenwert leicht kontrollieren: >>>
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